Karl Frank Suso
"Die Selige Synkletike wurde gefragt"
Vita der Amma Synkletike
Reihe: Weisungen der Väter, Band 5
96 Seiten, kartoniert, 21 cm, 152 g
1. Auflage 2008
Beuroner Kunstverlag
ISBN / Code: 978-3-87071-169-6
Beschreibung:
Der bekannte Freiburger Patrologe Karl Suso Frank hinterließ die Übersetzung einer Vita der frühchristlichen Asketin Synkletike (gestorben um 400, meist Syncletica - "himmlische Versammlung" genannt), die hier mit einer Einleitung geboten wird, Die Vita wurde in griechischer Sprache verfaßt. Wer sie geschrieben hat, ist unbekannt. Von den 113 Kapiteln der Vita sind nur 30 Kapitel als biographisch anzusprechen; im Mittelstück - Kapitel 22-103 - tritt die Lehrerin mit langen Reden auf. Bei der Lebensgeschichte der Syncletica handelt es sich deshalb um einen asketischen Lehrvortrag in einem biographischen Rahmen.
Syncletica stammte aus einer vornehmen Familie in Alexandrien. Die junge Syncletica - von außerordentlicher Schönheit und viel umworben (Vita 7) - wehrte sich erfolgreich gegen alle Heiratspläne der Eltern. Sie konnte im Elternhaus zurückgezogen und asketisch leben. Nach dem Tod ihrer Eltern verkaufte sie den ererbten Besitz und verteilte ihn unter den Armen. Danach verließ sie das Elternhaus und zog sich in das aufgelassene Grab eines Verwandten außerhalb der Stadt zurück (Vita 11-12). Bald wächst ihr die Lebensaufgabe zu: Frauen kommen zu ihr, um von ihr im asketisch-geistlichen Leben unterwiesen und geführt zu werden. Nach einigem Zögern nimmt sie diese Aufgabe als ihr eigene Berufung an: Sie wird zur Lehrerin (Vita 21). Ziel des praktischen Lebens ist die Beherrschung der Leidenschaften, an deren Stelle die Tugenden treten sollen.
Syncletica stammte aus einer vornehmen Familie in Alexandrien. Die junge Syncletica - von außerordentlicher Schönheit und viel umworben (Vita 7) - wehrte sich erfolgreich gegen alle Heiratspläne der Eltern. Sie konnte im Elternhaus zurückgezogen und asketisch leben. Nach dem Tod ihrer Eltern verkaufte sie den ererbten Besitz und verteilte ihn unter den Armen. Danach verließ sie das Elternhaus und zog sich in das aufgelassene Grab eines Verwandten außerhalb der Stadt zurück (Vita 11-12). Bald wächst ihr die Lebensaufgabe zu: Frauen kommen zu ihr, um von ihr im asketisch-geistlichen Leben unterwiesen und geführt zu werden. Nach einigem Zögern nimmt sie diese Aufgabe als ihr eigene Berufung an: Sie wird zur Lehrerin (Vita 21). Ziel des praktischen Lebens ist die Beherrschung der Leidenschaften, an deren Stelle die Tugenden treten sollen.